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Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche
			
		
		
		
			wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben
		
		
			
		
		
			Verfasser: 
			
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			Pieper, Dietmar (Verfasser)
			
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			Verfasserangabe:
			Dietmar Pieper
		
		
			Medienkennzeichen:
			Sachliteratur
		
		
			Jahr: 
			2023
		
		
			Verlag:
			München, Piper
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					Buch
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
				| Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | 
				| Zweigstelle:
				Hauptstelle | Standorte:
				D 335 / ErwBib | Status:
				Entliehen | Vorbestellungen:
				0 | Frist:
				20.11.2025 | 
		
	 
		 
		
			
			Schon vor mehr als 300 Jahren gewöhnten sich die Deutschen an das Leben in der Welt des Kolonialismus. Sie kleideten sich in weich fließende Baumwolle, sie tranken Kaffee und Kakao, den sie mit Zucker aus dem Saft von Zuckerrohr süßten. Kaufleute aus den Hansestädten lieferten die Waren nach Deutschland – nicht selten auf Schiffen, die vorher versklavte Afrikaner nach Brasilien oder in die Karibik transportiert hatten. Schließlich wurde die lang geübte Ausbeutung zur Grundlage des deutschen Kolonialreichs in Afrika, Ozeanien und China: Das weltumspannende Imperium war größer, als heute oft angenommen wird. Private Unternehmer hatten die Voraussetzungen dafür geschaffen. ... Das deutsche Kolonialreich entstand im Zusammenspiel von Kaufleuten, Bankiers und Reedern, für die der außereuropäische Handel seit Langem eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen war. Gerade Hamburg und Bremen spielten eine herausragende Rolle: Ohne die hanseatischen Unternehmer hätte es die deutschen Kolonien nicht gegeben. Nach 1880 gelang es diesen Geschäftsleuten, geschickt die nationale Karte zu spielen: Ihre afrikanischen und pazifischen Niederlassungen müssten im deutschen Interesse durch die Regierung geschützt werden. Erst dadurch wurde die Gründung von Kolonien zu einem politischen Anliegen, dem sich Reichskanzler Otto von Bismarck nicht mehr verschließen konnte. Die Deutschen in Afrika waren berüchtigt für ihre Prügelstrafen, Zwangsarbeit war unter ihrem Regime die Regel. Dietmar Pieper beleuchtet ein düsteres Kapitel der deutschen Geschichte, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind.  Berichtet wird u. a. viel von den extremen Schattenseiten wie Strafexpeditionen oder der Niederschlagung des Herero-Aufstands in Deutsch-Südwest (Namibia), der als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts gelten kann. Interessant, dass in der Kolonialismus- Frühzeit auch Deutsche am Sklavenhandel verdient haben. Detailreiche Schilderung des deutschen Kolonialreichs mit vielen Informationen zur Vorgeschichte.
		 
		
		
		
		
		
				
				
	
	
		Verfasserangabe:
		Dietmar Pieper
	
	
		Medienkennzeichen: 
		Sachliteratur
	
	
		Jahr: 
		2023
	
	
		Verlag: 
		München, Piper
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
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		Systematik: 
		Suche nach dieser Systematik
		D 335
	 
	
		
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		ISBN: 
		9783492071673
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		348 Seiten, Illustrationen, teilweise schwarz-weiß
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	
	
	
		
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		Sprache: 
		Deutsch
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Buch