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Die 1922 geborene Francine R. war während des 2. Weltkriegs Mitglied der Resistance. Am 6. April 1944 wird sie von der Gestapo verhaftet und in das KZ Watenstedt deportiert, wo sie als Zwangsarbeiterin in den Rüstungswerken Herrmann Göring eingesetzt wird. Zusätzlich wird sie inhumanen medizinischen Experimenten ausgesetzt, die sie unfruchtbar machen. Trotz aller Gewalt und Quälerei überlebt die junge Französin und wird im April 1945 vom schwedischen Roten Kreuz gerettet. Am 15. Juli 1945 kehrt Francine nach Hause zurück. Die Graphic Novel basiert auf vielen Gesprächen die der Autor und Zeichner Boris Golzio mit seiner entfernten Verwandten Francine R. führte. Francine erzählt direkt und unverblümt von den Misshandlungen, der Unmenschlichkeit der Aufseherinnen, von Hunger, Krankheit und Tod. Zusätzliches Gewicht erhält die Geschichte von Francine durch Boris Golzios zurückgenommene Zeichnungen. - Ein wichtiger, beeindruckender Bericht einer Zeitzeugin über Zwangsarbeit und Überleben in deutschen KZs.