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Schon immer haben sich klassische Komponisten der Elemente der "Zigeunermusik" (oder was sie dafür hielten) bedient, sei es als Spielanweisung Alla zingarese "im Stil der Zigeunermusik" (beispielsweise bei Haydn in seinem Klaviertrio G-Dur) oder indem sie sich von der Musik der slawischen und ungarischen Völker inspieren ließen wie Brahms in seinen ungarischen und Dvorák in seinen slawischen Tänzen, Liszt in seinen ungarischen Rhapsodien oder Sarasate in seinen Zigeunerweisen. Das slowakische Ensemble Gigánsky diabli (Gypsy Devils) wiederum spielt diese und weitere Werke auf Zigeunerart mit unglaublicher Virtuosität und mitreißendem Schwung, gepaart mit eigenartiger Melancholie. Die klassisch ausgebildeten Musiker spielen auf Violinen, Viola, Cello und Kontrabass und dem ungarischen Zymbal, einem hackbrettähnlichen Instrument, das hier mit atemberaubender Virtuosität gespielt wird, man höre sich nur Paganinis 24. Caprice an, die hier nach Zigeunerart interpretiert wird. Diese Musik kennt keine Grenzen, einfach grandios!