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Berlin, 1950er-Jahre

Fred Lemke (23) tritt seine Stelle als Kriminalassistent an, nachdem er fünf Jahre lang als Laternenanzünder gearbeitet hat. Mit Hierarchie und Bürokratie tut er sich schwer; auch Freunde zu finden, fällt ihm nicht leicht. Zudem neigt er nach traumatischen Erfahrungen zu Klaustrophobie.

Im 1. Fall seiner Karriere muss er mit seiner überaus selbstbewussten Kollegin Ellen von Stain den Mord an einem Klempner untersuchen. Der auf einer Parkbank Erschossene hatte etliche Affären und so gerät eine Varieté-Tänzerin schnell unter Mordverdacht. Doch Lemke zweifelt. Der Klempner hatte eine unrühmliche NS-Vergangenheit, Lemke sucht Motiv und Täter in diesem Zusammenhang, wird jedoch von den Vorgesetzten seiner Behörde auffallend deutlich ausgebremst.

Der 1. Fall für den unerfahrenen Ermittler mit gutem Charakter des unter Pseudonym schreibenden Autors besticht mit dem Schauplatz Berlin und dem zeitgeschichtlichen Rahmen, Aufbruch und Lebenslust einerseits, Verdecken und Vertuschen von NS-Verbrechen andererseits.

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