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Verschmäht von seiner einzigen großen Liebe, der schönen Vinciune, hat sich Juza von seinen Angehörigen, von seinem Dorf, ja vom Leben zurückgezogen auf einen Hügel im unzugänglichen Kairabale-Moor. Durch unermüdliche Arbeit macht er dort ein Stück Land urbar, gelangt zu einem bescheidenen Wohlstand. Doch was nüzen dem einsamen Mann ein festes Haus und volle Speicher. Er erwartet nichts mehr von den Menschen und gibt ihnen zu verstehen, daß sie auch von ihm nichts zu erwarten haben. Sogar die junge Karuse, die ihn liebt, stößt er von sich, sieht zu, wie sie aus Kummer zur Dorfhure wird und sich das Leben nimmt. Aber das Weltgeschehen, dem Juza zu entfliehen glaubte, holt ihn selbst auf seinem Hügel im Moor ein. Ohne es zu merken, gerät er zwischen die Fronten, denn in seiner undifferenzierten Güte gewährt er Volksfeinden ebenso Unterschlupf wie verfolgten Juden und sowjetischen Partisanen. Spät, fast zu spät, gewinnt er die Erkenntnis, daß er in seiner Liebe zu Vinciune einem Traumbild nachgejagt ist, daß dem "Gutsein" und dem "Sichheraushalten" Grenzen gesetzt sind, weill man nicht mitschuldig werden am Unglück, ja am Tod von Mitmenschen.