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Jugend-Liederbuch

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Verfasserangabe: Zusammengestellt von August Albrecht. Hrsg. vom Hauptvorstande des Verbandes der Arbeiterjugend-Vereine Deutschlands, Berlin SW 68, Lindenstraße 3
Medienkennzeichen: Jugendliteratur
Jahr: 1928
Verlag: Berlin, Arbeiterjugend-Verlag
Mediengruppe: Jugendbuch
nicht verfügbar

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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: III K 36 / Magazin / Magazin/KJL Status: Präsenzbestand Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Titel enth. in den "Schwarzen Listen", die während des NS-Terrors den Bücherverbrennungen 1933 zugrunde lagen
 
"Das Jugend-Liederbuch ist heute die umfangreichste Text-Liedersammlung der Arbeiterjugend. Es existiert jedenfalls kein Liederbuch, in dem die Arbeiter-, Kampf- und Freiheitslieder der Alten wie der Jungen so zahlreich beisammen sind wie hier. Alle guten Wanderlieder sind in dem Buche vertreten, ebenso das Volkslied in seinen besten Weisen. Aber auch Balladen, Schnurren, Wechselgesänge, Kanons sind zahlreich abgedruckt und sogar Landsknechtslieder und die Moritat fehlen nicht. Dazu kommen noch die vielen neuen Lieder unserer Zeit, kein Wunder, dass das Jugend-Liederbuch außerordentlich beliebt ist. " (Aus dem Vorwort, 1927, August Albrecht) .
 
Der Arbeiterjugend-Verlag Berlin bestand in der Zeit von 1920-1933. Er gab die Publikationen des Zentralvorstandes der Sozialistischen Arbeiterjugend heraus. Unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Januar 1933 begann der Berliner Bibliothekar Dr. Wolfgang Herrmann mit der Erstellung einer „Schwarzen Liste“ derjenigen Bücher, die aus Buchhandel und Büchereien zu entfernen wären. Auf dieser Liste standen 11 Bücher von Autoren aus dem Arbeiterjugend-Verlag - darunter auch das Jugend-Liederbuch. Vor der Zerschlagung durch die NS-Herrschaft leitete August Albrecht den Arbeiterjugend-Verlag.
 
August Albrecht (1890–1982) arbeitete als Transportmitarbeiter und trat 1906 einer Gruppe der Hamburger Arbeiterjugend bei. Während des Ersten Weltkriegs musste Albrecht Kriegsdienst leisten und half, die Verbreitung der Monatszeitschrift „Arbeiterjugend“ zu organisieren. Er beteiligte sich am Aufbau der Sozialistischen Arbeiterjugend, wurde vom Vorstand der SPD als Sekretär der „Zentralstelle der arbeitenden Jugend Deutschlands“ berufen, war beteiligt u. a. am Aufbau des Deutschen Jugendherbergswerks und wirkte dort bis in die 1950er Jahre. 1921 engagierte er sich dafür, die sozialistische Jugendinternationale neu zu gründen und begründete den „Reichsausschuss der deutschen Jugendverbände“ mit. Während der Zeit des Nationalsozialismus hatte Albrecht eine kleine Buchhandlung. 1944 zog er mit seiner Frau, der aus politischen Gründen die Verhaftung drohte, nach Mittenwald. Seine Ehefrau wurde später Bürgermeisterin von Mittenwald und Abgeordnete des Deutschen Bundestags. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzte sich Albrecht für den Wiederaufbau der SPD, anfangs in Bayern, ein, engagierte er sich für den Aufbau der Jugendorganisation „Die Falken“ und war bis 1947 Vizepräsident des Bayrischen Jugendrings. Ab 1946 leitete er die Gruppe der sozialistischen Buchhändler und Verleger in Hannover. Er war mit dem Aufbau des Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn durch den SPD- Parteivorstandes beauftragt und baute er für den Deutschen Gewerkschaftsbund den Bund-Verlag mit Sitz in Köln auf. (wikipedia)

Details

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Verfasserangabe: Zusammengestellt von August Albrecht. Hrsg. vom Hauptvorstande des Verbandes der Arbeiterjugend-Vereine Deutschlands, Berlin SW 68, Lindenstraße 3
Medienkennzeichen: Jugendliteratur
Jahr: 1928
Verlag: Berlin, Arbeiterjugend-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik III K 36, K 343
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Beschreibung: 400.-450. Tsd. , 186 S.
Schlagwörter: Jugendbewegung; Bücherverbrennung; Bücherverbrennungen; Historische Kinderbücher; Jugendbücher; Liederbuch; Sozialdemokratie; Textbuch
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Albrecht, August
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Jugendbuch