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Im März 2015 verlor die preisgekrönte dänische Schriftstellerin und Lyrikerin ihren Sohn Carl (25 Jahre).

Sie wurde 1963 auf Grönland geboren, ist Mutter von vier Kindern, lebt heute in Brooklyn und zählt zu den wichtigsten Stimmen Skandinaviens.

Er sprang unter dem Einfluss einer durch halluzinogene Pilze ausgelösten Psychose aus dem 4. Stock und starb an seinen Verletzungen.

Dieses tief berührende Buch ist ihr Versuch, Unbegreifliches zu verstehen, mit Schmerz und Trauer weiterzuleben und zu hoffen, dass die Liebe, die dem Verlust zugrunde liegt, größer ist als der Verlust selbst. Es ist eine Collage aus eigenen Tagebucheinträgen, Notizen ihres Sohnes, Zitaten anderer Schriftsteller und Dichter von der Antike bis zur Moderne (z.B. des französischen Dichters Mallarmé, der selbst einen Sohn verlor), Fragmenten, Gedichten ...

Bewegend ehrlich, poetisch und auf gewisse Weise sogar tröstlich. Sie erzählt vom plötzlichen Anruf mit der Todesmitteilung, vom Prozess ihrer Trauer, Rückschlägen und Heilungsansätzen.

Ein intensives Meisterwerk.