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Ausgerechnet dem Komminikationsspezialisten Ralph Keller passiert es, dass er eines Morgens nicht mehr auf das Wort "Tasse" kommen kann. Dies ist jedoch nur der Anfang eines stetigen Sprachverlustes (Aphasie), was den Mann zur Verzweiflung treibt.

Es gelingt Tschan, den Leser mitleiden zu lassen, jeden Strohhalm, jede Hoffnung aufzugreifen, um dann doch festzustellen, dass wieder ein Wort verschwunden ist. Es ist schon eine besondere, gefühl- und humorvolle Weise, mit der Tschan sich mit dem Phänomen der Welt ohne Worte, d.h. mit der Aphasie auseinandersetzt. Im Falle von Keller bedeutet dies, dass Blutbahnen im Gehirn stark beschädigt sind und das Sprachzentrum fast vollständig zerstört ist. Dies geht zudem mit dem Verlust des Schreib- und Lesevermögens einher. Doch als sich für Keller ein Neueintritt ins Leben ergibt, tauchen neue Probleme auf ... Faszinierender, gut geschriebener Roman über eine existenzielle Notsituation.

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