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Die Autobiografie des berühmten Bestseller-Autors liest sich selbst spannend wie ein Thriller. Vieles, was Forsyth in seinen Romanen meisterhaft verarbeitet hat - u.a. seine Kenntnisse von Geheimdienstarbeit - geht auf eigene Anschauung zurück.

Bei seinen in Millionenauflagen erschienenen Thrillern hatte man immer den Eindruck, er kenne aus eigener Anschauung, worüber er schreibt. In seiner Autobiografie bestätigt sich nun, dass er - wenn auch mehr ehrenamtlich - lange Jahre für den britischen Geheimdienst gearbeitet hat. Von seinem Naturell her war er ein Draufgänger, suchte Abenteuer und Unabhängigkeit. So begeistert er sich als Jugendlicher für Stierkämpfe, wird der jüngste Pilot der RAF und will später die Welt kennenlernen, z.B. als Auslandskorrespondent für Reuters und die BBC mit Einsätzen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs, in Krisengebieten Afrikas und im Nahen Osten. Aus Geldmangel und Verbitterung über die britische Politik im Biafra-Konflikt beginnt er ab 1970 Romane zu schreiben (u.a. "Der Schakal"). Die Autobiografie dieses Meisters des Polit-Thrillers liest sich über weite Strecken selbst spannend wie ein Krimi. Forsyth schreibt immer anschaulich und findet zugleich die richtige Mischung aus Suspense und britischem Understatement. "Spiegel"-Bestseller; spannend und mitreißend erzählt. (1)