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Die 12-jährige Vidamía Farrell lebt Ende der 1980er-Jahre mit Mutter und Stiefvater in besten Verhältnissen in einem New Yorker Vorort. Da sich ihre puertoricanische Mutter strikt weigert, über ihren irisch-stämmigen Vater auch nur zu reden, macht sich das Mädchen auf eigene Faust auf die Suche. So lernt sie ihren Vater Billy kennen. Der hatte vor dem Vietnamkrieg am Beginn einer großen Karriere als Jazzpianist gestanden, im Krieg aber 3 Finger verloren und war zudem traumatisiert in die puertoricanisch geprägte Lower East Side zurückgekehrt. Nun lebt er von Gelegenheitsjobs und macht mit Frau und Kindern in der U-Bahn Musik für Almosen. Schnell fühlt sich Vidamía in der unkonventionellen Künstlerfamilie zu Hause und versucht, ihren Vater wieder zum Klavierspielen zu bewegen. Der selbst aus Puerto Rico stammende Autor Vega gibt einen spannenden Einblick in den Melting Pot New York. Der rote Faden der Geschichte wird vom Jazz vorgegeben, der ureigensten amerikanischen Kunstrichtung, an der Weiße, Schwarze und Latinos gleichermaßen Anteil haben.