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In den 1980er-Jahren, als "Pferdeflüsterer" in Deutschland unbekannt waren, probiert Marlie ungewohnte Ausbildungsmethoden wie Bodenarbeit oder Reiten ohne Zügel und sucht neue Wege in der Kommunikation zwischen Menschen und Pferden. Lesenswerte Mischung aus Biographie und Horsemanship-Philosophie.

W. Marlie (Jahrgang 1939) ist Lehrer/Trainer in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Schleswig-Holstein, wo er eine Pferdepension betreibt. Lebendig und sympathisch erzählt er in seinem Buch von seinen ersten Begegnungen mit Pferden in der Nachkriegszeit, der Ausbildungszeit bei namhaften Ausbildern wie Paul Stecken, der Gründung seiner Pferdepension, ersten Turniererfolgen, Unsicherheit und wachsender Unzufriedenheit mit der herkömmlichen Pferdeausbildung. In den 1980er-Jahren, als "Pferdeflüsterer" in der hiesigen Reitszene unbekannt waren, probiert Marlie ungewohnte Ausbildungsmethoden wie Bodenarbeit oder Reiten ohne Zügel und sucht neue Wege in der Kommunikation zwischen Mensch und Pferd. Ehrlich berichtet er von Zweifeln, irritierten Kunden, Experimenten mit schwierigen Pferden und Begegnungen mit inspirierenden Reitschülern wie der Paralympicsreiterin Bettina Eistel. Lesenswerte Mischung aus Biografie und Horsemanship-Philosophie für Pferdefreunde mit Interesse an einer harmonischen Pferd-Mensch-Beziehung ohne Leistungsdruck, vgl. M. Rashid. (2-3)