Die 4-teiliger Dokuemtarfilm über die Jahre nach dem Mauerfall, inhaltlich ergänzt durch das gleichnamige Begleitbuch.
Was geschieht mit einem Staat und seinen Bürgern, wenn er aufgelöst wird? Der Vorgang der deutsch-deutschen Wiedervereinigung ist in der Weltgeschichte einmalig. Er hatte und hat weltweit umfassende politische, militärische und ökonomische Konsequenzen.
„Damals nach der DDR“ nimmt die "Sicht von unten" ein. Eine ausgewogene Dramaturgie von Erlebnissen verschiedenster Zeitzeugen, verbunden mit exklusivem Archivmaterial und hochwertiger szenischer Umsetzung der einzelnen Geschichten gibt dem Zuschauer einen Gesamteindruck davon, wie ein Netzwerk von 17 Millionen Menschen weiter lebt, wenn das Umfeld sich drastisch ändert.
Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Zeitzeugen und ihre außergewöhnlichen Geschichten. Sie berichten von unvergesslichen Erlebnissen, die symbolisch für die Historie einer ganzen Generation stehen. Ob der Berliner, der mit dem Verkauf von Bruchstücken der Berliner Mauer seinen Lebensunterhalt verdiente, der Elektronik-Einzelhändler, dessen Geschäft durch den Mauerfall enorm boomte oder das SED-Mitglied, für das eine ganze Welt zusammen brach: Menschen, für die die politische Wende von einschneidender Bedeutung war, kommen zu Wort und erzählen von ihren persönlichen Schicksalen, mit denen sie abseits der weltpolitischen Bühne Geschichte geschrieben haben.
Für die Gemeinschaftsproduktion von Mitteldeutschem Rundfunk, RBB, Deutscher Welle und LOOKS Film wurden etwa 1.000 Bundesbürger interviewt, in deren Leben sowohl die Deutsche Einheit als auch der Mauerfall eine Zäsur waren. Anhand von Biografien, Hintergründen und Fakten wird die Geschichte Deutschlands nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze erzählt. Zu den befragten Zeitzeugen gehören auch Schlüsselfiguren für den Nachwendeprozess wie Christa Luft, Lothar Späth oder Thilo Sarrazin. (www.mdr.de/damals-nach-der-ddr)
Teil 1: 9.11.1989 - 31.12.1989 „Freiheit und Auflösung“.
Die Bilder gingen um die Welt: Millionen von Menschen bevölkern am Abend des 9. Novembers 1989 die Straßen Berlins, es herrscht grenzenloser Jubel, Tränen der Freude fließen, Unbekannte umarmen einander. Die plötzliche Öffnung der Berliner Mauer ist ein Wendepunkt in der Geschichte des Landes und ein nie vergessenes Ereignis für Großteile der deutschen Bevölkerung.
Teil 2: Januar 1990 - September 1990 „Aufbruch und Abschied“.
Bei den einen verursachte das nahende Ende der DDR wahre Existenzängste, für die anderen öffneten sich ganz neue Möglichkeiten. Teil 2 der Dokumentationsreihe "Damals nach der DDR" verdeutlicht, welche unterschiedlichen Emotionen die Wiedervereinigung bei den Menschen hervorgerufen hat.
Teil 3: 2.10.1990 - Sommer 1993 „Flitterwochen und Rosenkrieg“.
Am 3. Oktober 1990 ist es soweit: Die Menschen bejubeln die lang ersehnte deutsche Wiedervereinigung, ein großer Festakt in Berlin würdigt die friedliche Revolution. Es herrscht Silvesterstimmung mitten im Herbst, doch bei vielen Ostdeutschen vermischen sich die positiven Gedanken mit einer gehörigen Portion Skepsis. Es folgten die mühsame Umgestaltung eines Landes nach dem Vorbild der Bundesrepublik und ein schlagartiger Wandel der Lebensverhältnisse von Millionen von Menschen.
Teil 4: Sommer 1993 - 1995 „Einheitsfrust und Einheitslust“
Die DDR ist seit vier Jahren Geschichte, aber die juristische Aufarbeitung der Vergangenheit beginnt gerade erst. Und in vielen anderen Lebensbereichen ist nach einigen Jahren der Einheit bereits Ernüchterung eingekehrt.
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Verfasserangabe:
Koproduktion von MDR, RBB, France 5, Deutsche Welle u. Looks Film. Serienregie: Jan Peter
Medienkennzeichen:
DVD
Jahr:
2010
Verlag:
s. l., WVG Medien
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Systematik:
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D 400, D 401
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ISBN:
400-6-448-75781-6
Beschreibung:
1 DVD-Video (180 Min., 4 x 45 min)
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Fußnote:
INFO-Programm gem. § 14 JuSchG
Mediengruppe:
Film Erwachsene