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Hans Urian
die Geschichte einer Weltreise
Verfasser:
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Tetzner, Lisa
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Verfasserangabe:
Lisa Tetzner. [Das Buch entstand im Frühjahr 1929 nach der Kinderkomödie "Hans Urian geht nach Brot" von Bela Balasz und Lisa Tetzner. Die 28 Kreidezeichn. ... sind von Bruno Fuck]
Medienkennzeichen:
Kinderliteratur
Jahr:
1931
Verlag:
Stuttgart, Gundert
Mediengruppe:
Kinderbuch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
III J 0 AB / Magazin / Magazin/KJL
|
Status:
Präsenzbestand
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Titel enth. in den "Schwarzen Listen", die den Bücherverbrennungen während des NS-Terrors 1933 zugrunde lagen.
Hans ist ein neunjähriger Junge, der mit Mutter und Geschwistern in einer Bretterhütte vor der Stadt wohnt. Nachdem sein Vater bei einem Arbeitsunfall ums Leben kommt und die Mutter erkrankt, macht sich Hans auf, um Brot zu besorgen. Der Bäcker erklärt ihm, ohne Bezahlung könne er vom Bauern kein Korn kaufen. Hans trifft auf den sprechenden Hasen Trillewipp, der mit Hilfe seiner abnehmbaren Ohren fliegen kann. Die beiden machen sich auf die Suche nach dem Bauern, der das Getreide besitzt. Von ihm erfährt Hans, dass in Amerika viele satt geworden sind. Hans setzt sich auf den Rücken Trillewipps, um dorthin zu fliegen, doch sie landen zuerst in Grönland, wo sie den Waisenjungen Kagsagsuk kennenlernen und auf die Reise mitnehmen. In New York treffen sie Bill, der die Reise mit ihnen fortsetzt. Auf ihrem weiteren Weg kommen sie nach Afrika, China und Russland. Überall treffen sie auf Ausbeutung und Elend, nur in der UdSSR werden sie menschlich behandelt. Kagsagsuk bleibt dort, Bill wird von seinem Vater abgeholt, und Hans macht sich mit Trillewipp auf den Weg zurück nach Hause. 1929 erschien dieses erfolgreiche Buch der Kinderbuchautorin und Märchenerzählerin Lisa Tetzner (1894–1963), die Hermann Hesse die wohl beste Märchenerzählerin Deutschlands nannte. "Mit märchenhaften Motiven wird die kapitalistische Welt mit der sozialistischen konfrontiert. Die Zeichnungen Bruno Fuks zu den Urian-Erlebnissen auf vier kontinenten sind in ihrer beschwingten Weise der Erzählung kongenial." (siehe: Kunze / Wegehaupt)
Lisa Tetzner (* 10. November 1894 in Zittau; † 2. Juli 1963 in Carona) war eine deutsche Kinderbuchautorin und Märchenerzählerin. Früh schloss sie sich der Jugendbewegung an. Den entscheidenden Anstoß für ihren weiteren Lebensweg gab 1917/18 die Begegnung mit dem Verleger Eugen Diederichs. Lisa Tetzner begann, als Märchenerzählerin durch die Dörfer Mittel- und Süddeutschlands (Thüringen, Schwaben und das Rheinland) zu ziehen. Eugen Diederichs brachte auch ihr erstes Buch Vom Märchenerzählen im Volke heraus. 1919 lernte Lisa Tetzner auf einer ihrer Wanderungen in Thüringen den KPD-Politiker und Arbeiterschriftsteller Kurt Kläber kennen. 1924 heiratete sie Kurt Kläber, der später unter dem Pseudonym Kurt Held unter anderem Die rote Zora und ihre Bande schrieb. 1927 wurde Lisa Tetzner Leiterin der Kinderstunde des Berliner Rundfunks. Sie gab Märchensammlungen heraus und begann ab 1928 eigene Kinderbücher zu schreiben. 1933 emigrierte sie mit ihrem Mann nach Carona (Schweiz). Ihre Bücher wurden in Deutschland verboten. 1938 wurde ihr die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt; 1948 erhielt sie die Schweizer Staatsbürgerschaft. Lisa Tetzners Hauptwerk ist die von 1933 bis 1949 erschienene Serie "Erlebnisse und Abenteuer der " Kinder aus Nr. 67 : Odyssee einer Jugend, die zu den wichtigsten deutschsprachigen Kinderbüchern des Exils zählt. In ihr wird aus kindlicher Perspektive die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland geschildert. In den 1950er Jahren war Lisa Tetzner eine Förderin der phantastischen Kinderliteratur (vor allem Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf, 1945), die in Deutschland eher zögernd angenommen wurde. 1957 übersetzte sie C. S. Lewis' erstes Narnia-Buch.
Bruno Fuck ist das Pseudonym des bulgarischen Malers, Karikaturisten u. Illustrators Boris Angeluschev (1902-1966), der 1925-1933 in Deutschland lebte.
Verfasserangabe:
Lisa Tetzner. [Das Buch entstand im Frühjahr 1929 nach der Kinderkomödie "Hans Urian geht nach Brot" von Bela Balasz und Lisa Tetzner. Die 28 Kreidezeichn. ... sind von Bruno Fuck]
Medienkennzeichen:
Kinderliteratur
Jahr:
1931
Verlag:
Stuttgart, Gundert
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Systematik:
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III J 0
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Beschreibung:
1. - 10. Tsd. , 156 S. : Ill.
Beteiligte Personen:
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Fuck, Bruno
Mediengruppe:
Kinderbuch