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Spione im Zentrum der Macht
wie die Stasi alle Regierungen seit Adenauer bespitzelt hat
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Schwan, Heribert (Verfasser)
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Verfasserangabe:
Heribert Schwan
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2019
Verlag:
München, Wilhelm Heyne Verlag
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
D 401 / ErwBib
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Status:
Verfügbar
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0
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Frist:
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Günter Guillaume kam Willy Brandt ganz nah. Als der DDR-Agent enttarnt wurde, trat der Kanzler zurück – es war die größte Spionageaffäre der deutschen Geschichte. Doch Guillaume war nur die Spitze des Eisbergs. Es gab Tausende Stasi-Spitzel, die aus dem »Operationsgebiet« BRD berichteten. Heribert Schwan hat über 70.000 Blatt Stasi-Akten gesichtet, um die Ausmaße der DDR-Spionage im Westen nachzuvollziehen. Er zeigt, wie die Stasi das gesamte Bonner Spitzenpersonal ins Visier nahm, darunter auch die Kanzler, von Adenauer bis Kohl. Doch mehr noch, das MfS streute auch aktiv Fehlinformationen, um die BRD-Regierungen und führende Persönlichkeiten zu diffamieren. Schwan gibt Einblick in die Strategien, Pläne und Tricks der selbst ernannten »Kundschafter des Friedens« und erklärt, wie das Agentennetz funktionierte. Vier Jahrzehnte Stasi-Spionage: ein weitgehend unbekanntes, spannendes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte!
Seit Gründung der Bundesrepublik waren die Staatsorgane der DDR in der Lage, in alle Regierungen Spione und IM's zu platzieren - unabhängig von der jeweils regierenden Partei. Aufgrund verbliebener Akten der Stasi werden typische und spektakuläre Fälle geschildert.
Wenn es um Spionage der Staatsorgane der DDR in der alten Bundesrepublik geht, dürfte den meisten die Guillaume-Affäre 1974 in Erinnerung sein, die den Rücktritt des Kanzlers Willy Brandt zur Folge hatte. Dabei war dies kein Einzelfall; denn seit der Gründung der BRD konnte die DDR Spione und IM's in alle Regierungsorgane und Regierungen platzieren, gleich welcher Partei und immer bis ins Kanzleramt. Der bekannte Journalist und Kohl-Biograf (u.a. "Helmut Kohl") konnte 81.000 Blatt Aktenmaterial auswerten, die trotz groß angelegter Vernichtungsaktionen der Stasi 1989 erhalten geblieben sind. Chronologisch geordnet berichtet er kurzweilig über eine Auswahl typischer, auch spektakulärer Spionagefälle bis ins Jahr 1990. Militärspionage wird gesondert behandelt. Erstaunlich, wie einfach und billig es war, westdeutsche Bürgerinnen und Bürger als IM's zu rekrutieren. Fast alle kamen mit glimpflichen Bewährungstrafen davon. - Ein informativer Beitrag zur deutsch-deutschen Geschichte, der einen Überblick bietet und Vorurteile zurecht rückt. (2)
Verfasserangabe:
Heribert Schwan
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2019
Verlag:
München, Wilhelm Heyne Verlag
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ISBN:
978-3-453-20286-3
2. ISBN:
3-453-20286-4
Beschreibung:
Originalausgabe, 384 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch