Bestes historisches Buch 2008 / Einzelstudien (DAMALS-Wettbewerb)
Vorschlagsliste Preis der Leipziger Buchmesse 2009
Die Studie beschreibt die schwierige, von vielen Vorurteilen belastete Integration der Vertriebenen, die aber einen erheblichen, nicht nur wirtschaftlichen Beitrag zur Gestaltung der Nachkriegsgesellschaft leisteten.
Zum nach wie vor aktuellen Thema "Vertreibung" liegt hier eine umfassende, wissenschaftlich abgesicherte Geschichte der Heimatvertriebenen nach 1945 vor, die auch die DDR mit einbezieht.
Der durch seine Bücher über "Masuren" und "Ostpreußen" bekannt gewordene Historiker zerstört den Mythos von der solidarischen Eingliederung der Vertriebenen, indem er ihre schwierige, von tiefsitzenden Vorurteilen belastete Aufnahme und Integration beschreibt, während gleichzeitig die Vertriebenenfrage zunehmend politisch instrumentalisiert wurde. Unter schwierigen Bedingungen leisteteten die Vertriebenen einen erheblichen, nicht nur wirtschaftlichen Beitrag zur Gestaltung der deutschen Nachkriegsgesellschaft, und Kosserts engagiert und verständlich vorgetragene Studie, die sich an ein breiteres Publikum wendet, ist der von den Medien mit viel Aufmerksamkeit registrierte Versuch einer neuen historischen Würdigung. Mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Bibliografie und Personenregister.
Verfasserangabe:
Andreas Kossert
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2008
Verlag:
Berlin, Siedler
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-88680-861-8
Beschreibung:
1. Aufl., 430 S. : zahlr. Ill.
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Mediengruppe:
Buch