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Unwillige Volksgenossen
wie die Deutschen zum NS-Regime standen : eine Stimmungsgeschichte
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Longerich, Peter (Verfasser)
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Verfasserangabe:
Peter Longerich
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2025
Verlag:
München, Siedler
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
D 343.1 / ErwBib
|
Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
|
P. Longerich widerspricht der gängigen Ansicht, dass die Mehrheit der Deutschen das NS-Regime ab 1933 unterstützte. Er zeigt frühe Unzufriedenheit auf und entlarvt die „Volksgemeinschaft“ als Propagandamythos. ... Kein Volk von Ja-Sagern: Ein überraschender Blick auf die Stimmung im Nationalsozialismus. Waren die Deutschen nach 1933 ein Volk von Jublern und Ja-Sagern? Die Mehrheit der Deutschen sei nach 1933 von einer rauschhaften nationalen Aufbruchstimmung ergriffen worden und habe sich überraschend schnell den neuen Machthabern angeschlossen, so lautet das gängige Urteil über die Zeit der Nazi-Diktatur. Es hält sich hartnäckig und prägt bis heute unsere Vorstellung von der »Machtergreifung« und ihren Folgen. Dieses Bild einer »Zustimmungsdiktatur« stellt Peter Longerich, einer der renommiertesten Historiker des Nationalsozialismus und Autor zahlreicher Bestseller, in seinem neuen Buch infrage. Auf der Basis von vielen tausend zeitgenössischen Berichten von verschiedenen Dienststellen der NS-Diktatur und jenen des sozialistischen Exils, die bisher in ihrer Gesamtheit noch nicht ausgewertet wurden, legt Longerich die erste Gesamtdarstellung der Volksstimmung im Dritten Reich vor. Sie zeigt, dass die Unzufriedenheit mit dem Regime in der Bevölkerung viel größer war als bisher angenommen. In sämtlichen Bevölkerungsgruppen, von den Bauern über die Arbeiterschaft bis zur bürgerlichen Mitte, war sie weit verbreitet – die »Volksgemeinschaft« erweist sich somit vor allem als ein Mythos der NS-Propaganda. Ein augenöffnendes Buch, das unseren Blick auf die Grundlagen und den Machtcharakter des NS-Regimes verändern wird. ... Peter Longerich, geboren 1955, lehrte als Professor für moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums.
Verfasserangabe:
Peter Longerich
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2025
Verlag:
München, Siedler
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Systematik:
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D 343.1
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ISBN:
9783827501837
Beschreibung:
1. Auflage, 637 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch