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Rund 70 Hits (1920-2018), die für Protest und Skandal sorgten, stehen hier im Zentrum. Behrendt, der über Rocklyrik promovierte und als Journalist arbeitet, nimmt in dem allgemein verständlichen Buch Lieder von z. B. diesen Musikerinnen und Musikern unter die Lupe: Claire Waldoff, Billie Holiday, The Who, Serge Gainsbourg/Jane Birkin, The Smiths, Lady Gaga. Dieses breite Spektrum dient dem Autor, um auszuloten, wie gesellschaftliche Entwicklungen, Selbstinszenierung, Aufregung mit Pop- und Rockmusik zusammenhängen. Er übersetzt hie und da Textpassagen, bietet das Drumherum zum jeweiligen Lied. Es geht um sexuelle und politische Inhalte, teils um Straftatbestände. In den hintangestellten FAQs geht er Fragen nach wie: "Wie reagieren Kids auf fragwürdige Songs?" oder "Wie können wir in Zukunft mit kontroversen Songs umgehen?". Behrendt kümmerte sich schon einmal um einzelne Songs ("I don't like Mondays", ID-A 18/17). Literaturverzeichnis und Quellenangaben runden den Band ab. Das Cover ist auffällig (Banksy-Street-Art).