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Scheinbar im Affekt begeht Terje einen Selbstmordversuch, indem er sein Auto auf die Gegenfahrbahn lenkt. Als er im Krankenhaus im Sterben liegt, erinnert er sich an einzelne Momente seines Lebens und die schwierigen Beziehungen zu seinen Nächsten: seine ältere Schwester, die er für ihr Selbstmitleid verachtet, seine alkoholkranke, depressive Mutter, den Vater, der die Familie früh verlassen hat. Terje begegnet allen mit Sarkasmus und Kaltschnäuzigkeit, lediglich seiner Frau und seiner Tochter gegenüber kann er seine Gefühlswelt einige Jahre lang etwas besser kontrollieren. Zufriedenheit und Glück erlebt er nur in und mit der Natur, hier hat er auch beruflich Fuß gefasst, indem er sich leidenschaftlich für den Naturschutz einsetzt.

C.F. Tiller erzählt in seinem neuen Roman das Psychogramm eines Mannes, dessen Leben vom Gefühl des Verlassenseins, von Frustration und Aggression bestimmt ist. Der Leser schwankt dabei zwischen Abneigung und Mitgefühl. Keine leichte Kost, dennoch gern empfohlen.