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Die junge Chris Guthrie ist hin- und hergerissen zwischen dem vertrauten Leben als einfache, schottische Bäuerin und den Möglichkeiten, die ihr Bildung bieten könnten. Neuübersetzung des schottischen Klassikers aus dem Jahr 1932.

Der Titel aus dem Jahr 1932, auf Deutsch zunächst als "Der lange Weg durchs Ginstermoor" veröffentlicht, ist der 1. Band einer Trilogie, die als bedeutendstes Werk des Autors gilt, der in Schottland überaus beliebt, in Deutschland weitgehend unbekannt ist. In starken Bildern wird eine vergangene Welt heraufbeschworen. Auf einer literarischen Reise in das raue, ländliche Schottland des anfänglichen 20. Jahrhunderts lernen wir Chris Guthrie kennen, Tochter eines Kleinbauern, deren Leben geprägt ist von täglicher harter Arbeit. Stellvertretend steht sie für den Identitätskonflikt jener Zeit zwischen dem bäuerlichen schottischen Leben und einer fortschrittlicheren Welt. Zeit ihres Lebens bleibt sie hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Büchern und jener für das einfache, traditionelle Leben. In der Neuübersetzung der deutschen Schriftstellerin E. Kinsky ist zudem der schwelende Sprachkonflikt zwischen fortschrittlichem Englisch und traditionellen schottischen Dialekten hervorragend herausgearbeitet.

Sehr empfohlen.