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Der Religionswissenschaftler beschreibt die religiöse Praxis des Tantra im Hinduismus. Er versucht, durch Heranziehung traditioneller Texte dem Leser zu verdeutlichen, dass Tantra keine Methode ist, durch esoterische Methodik die sexuelle Lust zu erhöhen, sondern ein System religiöser Praktiken, die darauf abzielen, menschliche und kosmische Energien wachzurufen und zum Ursprung des Bewusstseins zurückzukehren, zur Vereinigung mit dem Ganzen, wenn man so will, mit Gott. Zur Verwirklichung dieses Ziels gibt es im Tantra eine Reihe von Ritualen und Meditationsübungen, die hier nicht als Anleitung sondern zur 1. Orientierung beschrieben werden. Die Literaturangaben zur weiteren Lektüre sind recht umfangreich und brauchbar. Zur Erstinformation breit einzusetzen, zumal die Thematik in esoterischen Kreisen immer wieder kuriose Blüten treibt. (2)