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Das Internet der Dinge vernetzt alles immer stärker miteinander und erfasst auch uns selbst. Die Gefahr von Hacker-Attacken wird immer größer. Das Internet müsste durch entsprechende Regulierungen sicherer gemacht werden, was derzeit aber kaum geschieht. Ein Aufruf vor allem an die Politiker.

Der US-Sicherheitsexperte Schneier (hier zuletzt "Data und Goliath") greift im 1. Teil seines Buchs ("Schwachstellen", 130 Seiten) frühere Betrachtungen wieder auf und stellt fest, dass das Internet der Dinge (IoT) alles immer stärker miteinander vernetzt und auch uns selbst erfasst. Er nennt diesen Komplex Internet+ und sieht große Gefahren schon jetzt und in der Zukunft, daher der reißerische Titel des Buchs. Im 2. Teil ("Lösungen", 150 Seiten) macht er Vorschläge, wie die Sicherheit im Internet verbessert werden könnte. Viele Ideen wenden sich an US-Politiker, könnten aber auch bei uns aufgegriffen werden. Schneier ist aber sehr pessimistisch, wenn es um die Realisierung geht. Große Unternehmen können vieles kontrollieren: "Kontrolle ist gleichbedeutend mit Profit". Regierungen nutzen gern Spyware und ihnen bekannte Bugs in Software; Organisationen wie die NSA und das FBI erwarten und verlangen Hintertüren (backdoors) in Programmen, um zu spionieren. Regulierungen sind deshalb kurzfristig kaum zu erwarten. - Ein Anhang (103 Seiten) mit vielen Hinweisen, Quellenangaben und Register.