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Die Wunden unserer Brüder
Roman
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Andras, Joseph
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Verfasserangabe:
Joseph Andras ; aus dem Französischen von Claudia Hamm
Medienkennzeichen:
Belletristik
Jahr:
2017
Verlag:
Hamburg, Carl Hanser Verlag
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
R 11 / ErwBib
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Fernand Iveton ist Algerienfranzose. Er radikalisiert sich, nachdem sein Freund ermordet wird. Als er 1956 in der Fabrik, in der er arbeitet, in einem abgelegenen Raum eine Bombe zünden will (ohne Menschen dabei zu gefährden, das ist ihm immens wichtig), wird er gefangen genommen. Er will mit dem Anschlag aufmerksam machen auf die verheerende Kolonialpolitik Frankreichs. Nach Gefangenschaft und Folter wird Iveton, obwohl kein Mensch verletzt oder getötet wurde, von François Mitterrand, dem damaligen Justizminister, zum Tode verurteilt und guillotiniert. Besondere Brisanz erhält die Geschichte, weil alle Akten zum Fall Iveton vernichtet wurden.
Der Autor, der anonym bleiben möchte, hat den Prix Goncourt für das beste Romandebüt abgelehnt. Er hat sich einem Tabuthema in der französischen Geschichte mit einer sehr eingängigen, knappen, anrührenden Sprache angenommen. Die Schilderung der politischen Ereignisse bzw. des Schicksals Iveton wechselt sich ab mit Schilderungen seiner Frau zu den Vorkommnissen. Das wichtige Stück Gegenwartsliteratur ist nicht nur für Franzosen aufschlussreich und lehrreich.
Verfasserangabe:
Joseph Andras ; aus dem Französischen von Claudia Hamm
Medienkennzeichen:
Belletristik
Jahr:
2017
Verlag:
Hamburg, Carl Hanser Verlag
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Systematik:
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R 11
ISBN:
978-3-446-25641-5
2. ISBN:
3-446-25641-5
Beschreibung:
156 Seiten
Beteiligte Personen:
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Hamm, Claudia
Originaltitel:
De nos frères blessés
Mediengruppe:
Buch