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Knappe Porträts von 52 "forgotten women who changed the world". Es handelt sich um bislang zumeist unbekannte historische Frauen wie z.B. Lady Margaret Cavendish (1623-1673), die erste Science-Fiction-Autorin, oder die "Jiu-Jitsu-Suffragette" Edith Garrud (1872-1971) u.v.a.

Frühere Sammelbiografien brachten eher berühmte Frauen, die pathetisch anmutend porträtiert wurden, aktuell dominiert eine saloppe, lebhafte Heldinnen-Verehrung mit gemalten, oftmals comicartigen Porträts und Texten, die auf Jugendliche abzielt (vgl. K. Hodges: "Powerfrauen", E. Favilli: "Good night stories for rebel girls", Bd. 1 und 2, 2018; J. Pierpont: "Feminist saints", 2018). Meist geht es um weniger bekannte Frauen, so auch bei den 52 "forgotten women who changed the world" des vorliegenden Titels der amerikanischen Autorin 17). Hervorgegangen aus ihren wöchentlichen Tweets bietet sie knappe Lebensabrisse, nach Geburtsjahr chronologisch geordnet. Sie beginnt mit der "Erfinderin der Seide", der chinesischen Kaiserin Leizu (*um 2700 v.Chr.) und schließt mit der amerikanischen Bürgerrechtskämpferin Lorraine Hansberry (1930-1965), dazwischen erstaunliche Heldinnen wie Lady Margaret Cavendish (1623-1673), die erste Science-Fiction-Romanautorin, oder Edith Garrud (1872-1971), die "Jiu-Jitsu-Suffragette". Anregender Stoff, besonders jungem Publikum sehr empfohlen.