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Die Briefe

Kritische Ausgabe in vier Bänden
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Barlach, Ernst
Verfasserangabe: Ernst Barlach ; herausgegeben von Holger Helbig, Karoline Lemke, Paul Onasch und Henri Seel. Ein Editionsvorhaben der Ernst Barlach Stiftung Güstrow und des Ernst Barlach Hauses Hamburg an der Universität Rostock
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

Anlässlich des 150. Geburtstages von Ernst Barlach erscheinen seine Briefe in einer vierbändigen Ausgabe. Sie enthält neu aus den Originalen transkribierte Texte mit einem kontextbezogenen Kommentar. Ein Viertel der gut 2200 Briefe wird hier zum ersten Mal veröffentlicht. Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens: Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und Vereinsamung.
 
Ernst Barlach wurde am 2. Januar 1870 in Wedel/Holstein geboren und war Bildhauer, Zeichner und Schriftsteller. Er starb am 24. Oktober 1938 in Rostock. Ernst Barlach nimmt unter den Künstlern der Moderne einen besonderen Platz ein. Über Barlachs "Der tote Tag" befand Thomas Mann, es sei das »Stärkste und Eigentümlichste …, was das jüngste Drama in Deutschland hervorgebracht hat«. Über seine Plastiken hielt Bertolt Brecht fest: »Sie haben viel Wesentliches und nichts Überflüssiges.« Als Neil MacGregor 2014 für seine Londoner Ausstellung »Deutschland – Erinnerungen einer Nation« nach einem ikonischen Exponat suchte, entschied er sich für Barlachs »Schwebenden« aus dem Güstrower Dom. Anlässlich des 150. Geburtstages von Ernst Barlach erschienen seine Briefe in einer vierbändigen Ausgabe. Sie enthält neu aus den Originalen transkribierte Texte mit einem kontextbezogenen Kommentar. Ein Viertel der gut 2200 Briefe wird hier zum ersten Mal veröffentlicht. Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und Vereinsamung. Der alleinerziehende Vater gibt Nachricht, der selbstbewusste Künstler verhandelt, der Einzelgänger zieht sich zurück, der politisch interessierte Beobachter kommentiert. Der hier schreibt, ist belesen in vielen Literaturen, bewandert in der Kunst und begabt, von sich zu sagen. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert. In seinen Briefen wird Barlach kenntlich als Mensch.
 
"Ernst Barlach (2.1.1870–24.10.1938) gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne. Aus Anlass seines 150. Geburtstags im Jahr 2020 entsteht eine kritische Ausgabe seiner Briefe. Die Edition ist ein gemeinsames Projekt des Ernst Barlach Hauses Hamburg und der Ernst Barlach Stiftung Güstrow, das von der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG und dem Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert wird. Es ist an der Uwe Johnson-Professur an der Universität Rostock angesiedelt. Ernst Barlachs Schaffen als Bildhauer, Zeichner, Schriftsteller und Dramatiker wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit der Vorlage neuer Werkausgaben und Verzeichnisse des bildkünstlerischen Werks intensiv wissenschaftlich bearbeitet. Bei der Arbeit daran waren die Briefe als wesentliche Quelle für das Verständnis der Person und des Werks unverzichtbar. In diesem Sinne soll die neue Edition der Briefe Ernst Barlachs der Einschätzung seines Werks und seiner Persönlichkeit eine verlässliche Grundlage geben. Geplant ist eine vollständige Ausgabe, die auf wissenschaftlich abgesicherte Verständlichkeit und Leserfreundlichkeit setzt. Die Briefe werden kontextbezogen kommentiert. Von den rund 2.100 Briefen, die in vier Bänden erscheinen sollen, ist etwa ein Viertel bislang unveröffentlicht." (Zitat https://www.germanistik.uni-rostock.de/forschung/ernst-barlach-briefedition/kritische-ausgabe-der-briefe-von-ernst-barlach/ )
 
Holger Helbig ist Uwe Johnson-Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Rostock. Karoline Lemke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Arbeitsstelle Ernst-Barlach-Briefedition an der Universität Rostock. Paul Onasch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Ernst-Barlach-Briefedition an der Universität Rostock. Henri Seel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Ernst-Barlach-Briefedition an der Universität Rostock.
 
Enth. u. a. Briefe an Annalise Wagner, Friedrich Düsel, ...
 
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Barlach, Ernst
Verfasserangabe: Ernst Barlach ; herausgegeben von Holger Helbig, Karoline Lemke, Paul Onasch und Henri Seel. Ein Editionsvorhaben der Ernst Barlach Stiftung Güstrow und des Ernst Barlach Hauses Hamburg an der Universität Rostock
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik K 911
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-518-42877-1
2. ISBN: 3-518-42877-2
Beschreibung: 710, 659, 731, 810 S. : Abb.
Schlagwörter: Ernst-Barlach-Haus; Ernst-Barlach-Stiftung; Barlach *1870-1938*; Barlach, Ernst; Brief; Briefe; Briefsammlung; Briefschreiben; Briefwechsel
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch