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Vier literatur-kritische Vorlesungen des Philosophen, Semiotikers und Autors Umberto Eco.

Kaum hat Eco die 80 erreicht, liefert er seine "Confessiones" ab - als "junger Autor", denn er schreibt ja erst seit 1980 Romane ("Im Namen der Rose") und hat noch viele vor sich. Diese 4 Vorlesungen, im Rahmen der Richard Ellmann Lectures in Harvard gehalten, zeigen Eco bei seiner schriftstellerischen Arbeit "in progress" und sehr in die Zukunft orientiert. Der moderne Philosoph, Semiotiker und Autor reflektiert hier über die Grenzen von Fiction und Non-Fiction, über die Wirklichkeit von Kunstfiguren und fiktiven Geschehnissen und darüber, wieviel Wahres ein Autor literarischer Werke über die Welt sagen kann. Eco gibt einen sehr persönlichen Einblick in die Weise seines Schreibens, das "Basteln" seiner Romane, zeigt sich selbst vor allem als faszinierter, leidenschaftlicher Leser. Das letzte Drittel seiner Betrachtungen widmet er einem typisch ecoschen Zeitvertreib - seinen unendlichen Leselisten und denen anderer namhafter Schriftsteller. Wie immer unterhaltsam und gekonnt parliert; als eine absolut anregende literaturkritische Darstellung: (2)