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Malwida von Meysenbug

Revolutionärin, Dichterin, Freundin: eine Frau im 19. Jahrhundert
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Radkau, Joachim (Verfasser)
Verfasserangabe: Joachim Radkau
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2022
Verlag: München, Hanser, Carl
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Malwida von Meysenbug: Aristokratin, Freiheitskämpferin, Frauenrechtlerin, Erfolgsautorin: das Leben einer außergewöhnlichen Frau im 19. Jahrhundert. Malwida von Meysenbug war 1901 die erste Frau, die für den Literaturnobelpreis nominiert wurde. Sie hätte das Leben einer Aristokratin führen können, Malwida von Meysenbug (1816 – 1903) aber ging ihren eigenen Weg. 1848 stand sie auf der Seite der Revolutionäre der Märzrevolution, später kämpfte sie für die Rechte der Frauen. Im Exil in London und Paris verkehrte sie in den wichtigsten künstlerischen und politischen Kreisen. Dort lernte sie unter anderem Gottfried und Johanna Kinkel, Carl Schurz, Therese Pulszky und Alexander Herzen kennen. Herzen, bei dem sie wohnte, machte sie mit weiteren Persönlichkeiten des Londoner Exils bekannt; darunter waren Giuseppe Mazzini, Ferdinand Freiligrath und Giuseppe Garibaldi. In den Jahren 1860/61 lebte Malwida von Meysenbug mit Herzens Tochter Olga in Paris, dem damaligen kulturellen Zentrum Europas. Sie war dort häufig Gast bei Richard Wagner, dessen vertrauteste Freundin sie neben Marie von Schleinitz war. Auch mit Charles Baudelaire und Hector Berlioz stand sie in Beziehung; über Wagner kam sie in Kontakt mit der Philosophie Arthur Schopenhauers, welche sie – in eigener Interpretation – für sich selbst übernahm. Zurück in Deutschland, wurde sie zur Vertrauten Wagners und Nietzsches, in Rom schließlich fand diese europäische Kosmopolitin ihre zweite Heimat. In Rom begann ihre eigentliche Laufbahn als Schriftstellerin. Ihre „Memoiren einer Idealistin“ waren ein Erfolg, viele Frauen entdeckten darin die Möglichkeit, aus eigener Kraft ein erfülltes Leben zu führen. 1890 lernte Malwida von Meysenbug in Rom den 50 Jahre jüngeren Romain Rolland kennen; er wurde ihr letzter enger Vertrauter und der Briefwechsel ist Zeugnis einer großen Freundschaft. 1903 starb sie in Rom. Joachim Radkaus Biografie lädt dazu ein, diese faszinierende Frau zu entdecken: eine Netzwerkerin, bei der viele Fäden zusammenliefen. SW: Meysenbug, Malwida von ; Biografie ; Schriftstellerin ; Dichterin ; Deutsche Literatur ; Frauenrechte ; Feministinnen ; Frauenemanzipation ; Revolution<1848> ; 19. Jahrhundert ; Frauen ; Kinkel, Gottfried ; Herzen, Alexander ; Bülow, Bernhard von ; Nietzsche, Friedrich ; Rolland, Romain ; Schopenhauer, Arthur ; Wagner, Richard

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Radkau, Joachim (Verfasser)
Verfasserangabe: Joachim Radkau
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2022
Verlag: München, Hanser, Carl
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Systematik: Suche nach dieser Systematik H 910, D 910, E 713.1
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ISBN: 978-3-446-27282-8
2. ISBN: 3-446-27282-8
Beschreibung: 496 Seiten
Schlagwörter: Kinkel, Gottfried; Herzen, Alexander; Bülow, Bernhard von; Nietzsche, Friedrich; Rolland, Romain; Schopenhauer, Arthur; Wagner, Richard; Schurz, Carl; Meysenbug, Malwida von; Rom; Biografie; Schriftstellerin; Dichterin; Deutsche Literatur; Frauenrechte; Feministinnen; Frauenemanzipation; Revolution<1848>; 19. Jahrhundert; Frauen
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch