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Zelda Fitzgerald (1900-1948), geborene Sayre, war eine amerikanische Südstaaten-Schönheit, als sie den Schriftsteller F. Scott Fitzgerald (1896-1940) kennen und lieben lernte. Es waren die wilden 1920er-Jahre und Zelda und Scott Mittelpunkt zahlreicher Partys. Boese erzählt in ihrem biografischen Roman von Zeldas tragischem Lebensweg aus Sicht ihrer Freundin Sara. Die Ehe mit Fitzgerald brachte ihr kein Glück. Der berühmte Autor wird als neurotischer, trunksüchtiger Tyrann mit unzähligen sexuellen Eskapaden geschildert, der auch vor Gewalt gegenüber seiner Frau nicht zurückschreckte. Ihren künstlerischen Neigungen - sie schrieb, malte und strebte nach einer Karriere als Tänzerin - verstand er einen Riegel vorzuschieben. Schließlich sorgte er in den 1930ern für die Einweisung seiner Frau in die Psychiatrie. 1948 starb sie bei einem Brand in einem Hospital. Die Erzählweise mit den eingestreuten Zitaten verstärkt die Authentizität dieses lesenswerten Romans um eine nach Unabhängigkeit und Selbstentfaltung strebende Frau in einer Ehe, die ein permanenter Kampf war.