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Als Wilhelm Möckel 1932 seine zukünftige Frau Annemarie, eine Halbjüdin, kennenlernt, steht die systematische Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus unmittelbar bevor. Der junge Arzt trifft eine unglaubliche Entscheidung: Er riskiert an der Ostfront sein Leben für das Eiserne Kreuz. Die Kriegsauszeichnung ermöglicht ein Gnadengesuch bei Hitler und damit die Rettung der Familie. Es entsteht eine paradoxe Situation: Nur als Held des 3. Reichs kann Möckel Frau und Kinder vor diesem retten.

Historiker C. Hardinghaus hat die Geschichte des Frontarztes Helmut Machemer zusammen mit dessen Sohn und auf Basis von umfangreichem Brief-, Foto- und Filmmaterial genauestens recherchiert und als Grundlage des Romans verwendet. Die oft nüchterne Schilderung macht die Präsentation glaubwürdig, ohne eine Bindung des Lesers an die zentrale Liebesgeschichte zu verhindern.