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Aus Briefen und Dichtungen

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Barlach, Ernst
Verfasserangabe: Ernst Barlach. Sprecher: Ernst Barlach (in den historischen Aufnahmen). Gerd Micheel. Hans Rohde
Medienkennzeichen: Schallplatten
Jahr: 1971
Verlag: Berlin, Dt. Schallplatten
Mediengruppe: Schallplatte
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Barlach, Ernst
Verfasserangabe: Ernst Barlach. Sprecher: Ernst Barlach (in den historischen Aufnahmen). Gerd Micheel. Hans Rohde
Medienkennzeichen: Schallplatten
Jahr: 1971
Verlag: Berlin, Dt. Schallplatten
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Systematik: Suche nach dieser Systematik R 02, H 910
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Schlagwörter: Texte; Schallplatten; Barlach, Ernst; Brief; Autobiografie
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Fußnote: 1 Schallplatte(n) "Barlachs Briefe sind nun, verstanden als autobiographisches Bekenntnis, der Schlüssel zum tieferen Verständnis seiner Plastiken, seiner Grafik, seines literarischen Werkes: Existenz, Entfaltung und Niedergang eines Lebens, gespiegelt in der Person eines Künstlers, der zu den stärksten und eigenwilligsten dieses Jahrhunderts gehört. Barlachs wortschöpferische und sprachgewaltige Briefe, die ebenso die Hand des Meisters erkennen lassen wie das bildkünstlerische Werk, sind dafür überzeugender Beweis. Oft seufzte er unter der Last seiner sich immer mehr ausweitenden Korrespondenz, er wollte allen antworten, mußte sich aber dennoch begnügen. „Ich war dereinst ein furioser Briefschreiber“, schreibt er ein halbes Jahr vor seinem Tode: die hier vorliegende Briefauswahl, Schlüsselbrief zumeist und Erstveröffentlichungen, bestätigen auch dies. Ein akustisches Dokument von großer Seltenheit sind Barlachs Lesungen aus dem „Russischen Tagebuch“, den „Güstrower Fragmenten“ und aus dem Mittelstück seines Spiels in drei Stücken „Der Findling“. Aufgenommen im Oktober/November 1932, wurden sie niemals gesendet oder veröffentlicht: nach dem 30. Januar 1933 hatte niemand mehr den Mut dazu. So sind denn auch die danach geschriebenen Briefe erschütternde Zeugnisse für die Ohnmacht dieses Künstlers gegenüber Terror und Unterdrückung. Sie muten an wie ein Prolog, sie geben uns aber auch einen Begriff davon, was Barlach mit dem Satz meinte: „Deklassement ist kein Unglück, unwürdig nur die künstliche Aufrechterhaltung eines unhaltbaren Zustandes.“ Konrad Reich (1970), Cover-Text (Auszug)
Mediengruppe: Schallplatte