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Der Klang der Wut
wie die Musik mich am Leben hielt
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Rhodes, James
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Verfasserangabe:
James Rhodes ; aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2016
Verlag:
Zürich [u.a.], Nagel & Kimche
Mediengruppe:
Buch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
K 921 Rhod / MusikBib
|
Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Der Konzertpianist Rhodes (heute 38-jährig) wurde als Schulkind über Jahre hinweg von seinem Sportlehrer sexuell missbraucht. Im Buch verarbeitet er seine Traumata, die bis heute anhalten und die er nur durch seine Musik in Schach halten kann.
Rhodes ist in England sehr bekannt, zum einen als erfolgreicher Künstler und zum anderen als Anchorman verschiedener TV-Serien zu musikalischen Themen oder Autor von Dokumentationen. Der Missbrauch Schutzbefohlener ist seit den Skandalen an der Odenwaldschule und anderen Einrichtungen ein enorm wichtiges Thema und auch bei Rhodes ist man entsetzt über die Kultur des Wegsehens, Verharmlosens und Ignorierens des Leides von Kindern. Der Autor verarbeitet im Buch seine Traumata, psychischen Abstürze, Drogen- und Klinikkarrieren und obwohl er den Missbrauch selbst nicht schildert, geht die Lektüre unter die Haut. Es sind eine Handvoll ihm nahe stehender Menschen, sein Psychotherapeut und vor allem die emotionalen Kräfte, die das Musizieren und Konzertieren in ihm freisetzen und ihn letztlich am Leben erhalten. Das Buch ist verstörend und fesselnd zugleich, humorvoll und bisweilen rotzig im Ton, ein flammendes Plädoyer für die Kraft der Musik und Achtsamkeit untereinander. Zum Vergleich T. Jens: "Freiwild" und L. Coley: "Scherbenmädchen". (2-3)
James Rhodes ist ein weltweit erfolgreicher Konzertpianist. Er ist ein leidenschaftlicher und jungenhaft cooler Musiker. Aber der Weg, der hinter ihm liegt, führte durch die Hölle. Über den Missbrauch in seiner Kindheit kann der aus England stammende Rhodes jahrzehntelang nicht sprechen. Er rettet sich in die Musik, lernt Klavier spielen - das hilft eine Weile, dann braucht er Drogen, Exzesse, das Gefühl von Schmerz. Die Erinnerung aber bleibt. Nach einem Suizidversuch landet er in der Psychiatrie und lernt dort zu erzählen. Er kehrt ans Klavier zurück, und diesmal bleibt er dran, wird süchtig nach der Musik. Seine Geschichte ist intensiv, rückhaltlos offen und ein Plädoyer für die klassische Musik.
Sein Leben war die Hölle. Seine Musik ist grandios. Von beidem erzählt James Rhodes mit atemberaubender Intensität
Verfasserangabe:
James Rhodes ; aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2016
Verlag:
Zürich [u.a.], Nagel & Kimche
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ISBN:
978-3-312-00654-0
2. ISBN:
3-312-00654-6
Beschreibung:
314 S.
Sprache:
de
Originaltitel:
A memoir of madness, medication and music
Mediengruppe:
Buch