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Analyse der Vater-Sohn-Beziehung im Verlauf der Geschichte, wobei der Schwerpunkt auf der Gegenwart liegt. Hier wird eine ausführliche Standortbestimmung vorgenommen, die viele Bücher, Zeitschriften, Zeitungsmeldungen, usw. einbezieht und immer wieder auf Forschungsergebnisse zurückgreift.

Der Psychoanalytiker mit 22-jähriger Erfahrung in eigener Praxis und selbst Vater von 3 Söhnen untersucht, in wieweit sich die Vater-Sohn-Beziehung im Verlauf der Geschichte verändert hat. Dabei legt der Schwerpunkt auf der Gegenwart. Hier nimmt er eine ausführliche Standortbestimmung vor und kommt zu dem Ergebnis, dass sich Väter und Söhne heute in einer Krise befinden. Der Begriff "Feminisierung der Vaterschaft" sei Ausdruck eines fundamental veränderten Rollenverhaltens; die Männerwelt sei von einer Identitätsdiffusion geprägt. Positiv sei, dass sich das frühere autoritäre Bestimmen in den Duktus des Verhandelns verwandelt und sich die Beziehungswelt differenziert habe. Der 2. Teil des Buches enthält Fallbeispiele, die typische Vater-Sohn-Entwicklungen charakterisieren. Anspruchsvolle Analyse, die viele Zitate aus Büchern, Zeitschriften, usw. einflicht und sich auf Forschungsergebnisse stützt. Für Psychotherapeuten, Pädagogen und Berater von großem Gewinn. Aber auch für interessierte Väter und Söhne aufschlussreich.