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Nach einem Rippenbruch seines Vaters (Mitte 80) entschließt sich der Kabarettist und Autor, seinen Eltern einen Sommer lang in Haus und Garten zu helfen. Sie leben in einem kleinen ostwestfälischen Dorf. Obwohl sie behaupten, gut allein zurecht zu kommen, zieht er in einen Wohnwagen der Nachbarin ein, der im Garten abgestellt wird. Anfangs wird sein Einsatz als massiver Angriff auf ihre Autonomie angesehen. Daher muss er sich mühsam Terrain erobern.

Mit einfühlsamen Humor erzählt er, wie sie schließlich das Zusammensein genießen, wie die Eltern mit "großer Lust, Witz und wunderbaren Pointen" aus ihrem Leben erzählen. Aber auch, wie sehr es ihn trifft, dass ihre Körper immer schwächer werden, die Krankheiten zunehmen und die Einschränkungen ihre Welt immer kleiner machen. Trotzdem sei seine Mutter (Ende 70) eine starke Frau, die nichts anbrennen lässt, und beide Eltern seien im Freundeskreis beliebt und gefürchtet wegen ihrer satirischen Kommentare.

Sympathischer Einblick, voller Selbstironie und alltäglicher Situationskomik.