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Die französisch-österreichische Schriftstellerin wurde vor allem in Frankreich bekannt und mit dem Prix Albert Camus ausgezeichnet; in Deutschland erregte ihr historischer Roman "Der Tod zu Wien" (BA 11/96) Aufmerksamkeit. Sie hinterließ ein in elegischem Ton geschriebenes Krebstagebuch. Nach der Prognose ihres Arztes, sie habe höchstens noch 6 Monate zu leben, sagt sie Vorträge und Seminare ab und beschließt, ihre Krankheit und den bevorstehenden Tod als neue Erfahrung anzunehmen. Sie erlebt "Tage des Glücklichseins ohne Grenzen", aber auch Nächte voller mörderischer Schmerzen. Sie versucht, begleitet von ihr liebevoll verbundenen Menschen, ihre eigene Verlassenheit bis zum bitteren Ende bewusst zu durchleben und ehrlich und angemessen zu beschreiben. Intensives Tagebuch einer beeindruckenden Frau von großer Seelenstärke, das in einer poetisch-spirituellen Sprache dahinschwebt. Für literarisch und/oder spirituell interessierte Menschen. (2)