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Das Lied von der Erde, 6 sinfonisch ausladende Vertonungen chinesischer Gedichte in der Nachdichtung von Hans Bethge, sind nach Mahlers Aussagen "das Persönlichste, was ich je geschrieben habe". Die Komposition des im Jahr 1911 uraufgeführten Werks fiel in eine Zeit, in der Mahlers Leben durch mehrere schwere Schicksalsschläge gezeichnet war (1907). Mit dem herzzerreißenden "Trinklied vom Jammer der Erde" enthält das Werk auch einen der ergreifendsten Abschiedsgesänge, die je komponiert wurden. - Der Bariton Christian Gerhaher ist gegenwärtig einer der besten Liedsänger. Zusammen mit dem Tenor Klaus Florian Vogt und dem Orchestre symphonique de Montréal unter Kent Nagano gelingt es ihm, die Tiefe und die Farbigkeit von Mahlers Werk in allen Details auszuloten.