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"Wir sind die Liebermanns"

die Geschichte einer Familie
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Scheer, Regina
Verfasserangabe: Regina Scheer
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Ullstein-Taschenbuchverl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Familiengeschichte der weit verzweigten Familie von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis zur Shoah mit Schwerpunkt auf dem Leben des berühmten Malers Max Liebermann.
R. Scheer (zuletzt BA 12/04) hat das "Gesamtarchiv der Deutschen Juden" in Berlin ausgewertet und die verzweigte Familie Liebermann bis ins frühe 18. Jahrhundert zurück verfolgen können. Der älteste ermittelte Vorfahr des berühmtenten Malers Max Liebermann (1847-1935) war Bendix, der in Märkisch Friedland (heute Polen) als Knecht arbeitete, aber wohlhabend war. Er war sein Urgroßvater. 1823 übersiedelte als einer der ersten der Familie Joseph Liebermann, der Großvater des Malers, nach Berlin. Durch sein Gespür für das beginnende Industriezeitalter legte er den Grundstein für ein großes Vermögen und war maßgeblich am wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt beteiligt. Die 200-jährige Geschichte dieser weit verzweigten Familie von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis zur Shoah ist selbst mithilfe zweier Stammbäume schwer zu durchschauen, aber durchaus spannend zu lesen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Leben des impressionistischen Malers. (2)
 
 
'In Liebermann bewundere ich Berlin', äußerte Thomas Mann einst und brachte damit die fast symbiotische Beziehung des großen Malers und seiner Familie mit der preußisch-deutschen Hauptstadt zum Ausdruck. Tatsächlich haben die Liebermanns das Gesicht Preußens und Berlins maßgeblich mitgeprägt. Mit eindringlicher Erzählkraft gelingt es Regina Scheer, die 200-jährige Geschichte dieser deutsch-jüdischen Familie lebendig werden zu lassen.
 
»Ihre Spurensuche, eingestreut in die verschiedenen historischen Kapitel, ist so animierend, dass sie im Leser das Bedürfnis wecken, einen der zahlreichen jüdischen Friedhöfe Berlins oder wieder einmal Max Liebermanns Bilder aufzusuchen.« (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Thomas Medicus, 14.11.06)
 
»Regina Scheer hat eine fantastische, feinfühlige, faktenreiche Familiensage gestaltet, die durch drei Jahrhunderte reicht.« (LAUSITZER RUNDSCHAU, Klaus Wilke, 23.10.06)
 
»In einer ebenso akribisch recherchierten wie mitreißend geschriebenen Familienbiografie blättert die Berliner Schriftstellerin Regina Scheer auf vierhundert Seiten noch einmal das Panorama eines untergegangenen Stücks Berliner Kultur- und Stadtgeschichte auf. Sie erzählt voll Anteilnahme, tiefer Menschenkenntnis und feinem Gespür für jüdische Lebenswelten die Geschichte einer erstaunlichen Familie, die durch und durch preußisch war und doch ihre jüdischen Wurzeln niemals kappte.« (die tageszeitung, Esther Slevogt, 28.12.06)
 
Die Publizistin, Historikerin und Autorin Regina Scheer setzt sich seit Jahren intensiv auseinander mit den Themen Geschichte und Erinnerung, Erinnerungsorte, Entwicklung von Gedenk- und Erinnerungskultur. Sie konzipierte Ausstellungen, arbeitete mit an Gedenkstättenführern, veröffentlichte Essays und biografische Spurensuchen zur deutsch-jüdischen Geschichte (u. a. „Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus, Teil Mecklenburg-Vorpommern“, „Der Umgang mit den Denkmälern“, „Ahawah: das vergessene Haus“,"Es gingen Wasser wild über unsere Seele : ein Frauenleben", „Im Schatten der Sterne: eine jüdische Widerstandsgruppe“, „Wir sind die Liebermanns: die Geschichte einer Familie“, „Max Liebermann erzählt aus seinem Leben“) sowie den Roman „Machandel“.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Scheer, Regina
Verfasserangabe: Regina Scheer
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Ullstein-Taschenbuchverl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 910, D 900, D 302, K 911
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ISBN: 978-3-548-60783-2
2. ISBN: 3-548-60783-7
Beschreibung: 415 S. : Ill.
Schlagwörter: Biographie; Liebermann <Familie>; Familiengeschichte; Preußen; Berlin; Stadtgeschichte; Kulturgeschichte; Juden; Judentum; Shoah; Liebermann, Max
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Mediengruppe: Buch