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1971 wird der jordanische Premierminister ermordet. Mit diesem Attentat der palästinensischen Terrorgruppe "Schwarzer September", die 1972 den Anschlag auf die Olympischen Spiele in München verübte, wird der Roman eingeleitet. Zentrale fiktive Figur ist der 1955 geborene Palästinenser Ziad. Hoffnungsvoll schlägt er sich nach Frankreich durch, lebt als Straßenjunge. Der Heimatlose wird vom "Schwarzen September" für den Befreiungskampf rekrutiert und radikalisiert. Dazwischen arbeitet er auch als Informant für die CIA. Auch drei junge Deutsche lassen sich in den Lagern des Nahen Osten ausbilden. Mit ihren idealistischen Zielen wirken sie recht naiv. Zur Gehirnwäsche in den Ausbildungslagern gehören Isolation und das Aufschreiben des Lebens. Dies wird vom Autor geschickt für Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonisten genutzt. Er erzählt genau, nah an den Figuren mit ihren Verstrickungen in dem für sie (und den Leser) unüberschaubaren Chaos der international agierenden Terrororganisationen. Keine leichte Lektüre, in der auch brutale Morde nicht ausgespart werden.