Das Leben der Kinder, die ab den frühen 2010-Jahren aufwachsen, wird von drei technologischen und medialen Megatrends beherrscht: Smartphones, Social-Media-Plattformen und Selfie-Kultur. Den Großteil ihrer Zeit verbringen sie damit, sich durchs Netz zu scrollen, anstatt Menschen kennenzulernen.
Drei technologische und mediale Megatrends bestimmten die frühen 2010er-Jahre: Smartphones, Social-Media-Plattformen und die Selfie-Kultur. Das Ergebnis: Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen verwendete mehrere Stunden am Tag darauf, durch die Beiträge von Influencer:innen und mehr oder weniger fremden Nutzer:innen zu scrollen, statt sich mit Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld auseinanderzusetzen, mit ihnen zu spielen, zu sprechen oder auch nur Blickkontakt aufzunehmen. Die Mitglieder der Generation Z, die als Erste ihre Pubertät mit den neuen Medien in der Tasche durchlebten, wurden so zu Testpersonen für das Aufwachsen in einer radikal umgestalteten, zunehmend digitalen Umgebung.
Die Folgen dieses Experiments waren, wie Jonathan Haidt auf Grundlage umfangreichen Datenmaterials zeigt, katastrophal – und sie betreffen auch die heute Heranwachsenden. Die schnellste und allumfassendste Neuverdrahtung menschlicher Beziehungen führte dazu, dass sich die mentale Gesundheit der Kinder und Jugendlichen rapide und dauerhaft verschlechtert hat. Dieser Entwicklung müssen wir jetzt entgegentreten: Haidt erklärt, was Regierungen, Schulen und Eltern tun können, um Kindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.
Verfasserangabe:
Jonathan Haidt ; aus dem Englischen von Monika Niehaus und Jorunn Wissmann
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2024
Verlag:
Hamburg, Rowohlt Verlag
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-498-02836-7
2. ISBN:
9783498028367
Beschreibung:
3. Auflage, 445 Seiten, Illustrationen : schwarz-weiß
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
The anxious generation
Mediengruppe:
Buch