"Vergessen Sie das Kind, es wird nicht leben." Mit diesen Worten wird Eva Umlaufs Mutter Anfang 1945 in Auschwitz konfrontiert. Ihre Tochter ist mit zwei Jahren eine der Jüngsten im Lager, ist, abgemagert und todkrank. Eva Umlauf wird sich später nicht an diese Zeit erinnern können, und dennoch schlummert das Erbe ihrer Vergangenheit unter der Oberfläche und prägt ihren gesamten Lebensweg.
 
Eva Umlauf, geboren 1942 in einem Arbeitslager für Juden in der Slowakei, wird im November 1944 als 2-Jährige mit ihren Eltern nach Auschwitz deportiert. Gemeinsam mit ihrer Mutter, beide haben überlebt, kehrt sie 1945 in die Slowakei zurück. Sie heiratet und emigriert 1967 nach München, wo sie eine Familie gründet. Nach dem Tod des Mannes arbeitet sie als Kinderärztin, später Psychotherapeutin, heiratet nochmals. Als sie 2014 einen Herzinfarkt erleidet, beschließt sie, ihre Überlebensgeschichte, an die sie sich selbst nicht erinnern kann, für ihre 3 Söhne aufzuschreiben. Sie beschreibt ihre Suche nach der eigenen Vergangenheit, ihre Recherchen und Begegnungen mit anderen, älteren Überlebenden, die sie an ihren Erinnerungen teilhaben lassen, wie das Trauma der Schoah sie ihr Leben lang begleitet. Ein gut lesbares, sorgsam recherchiertes, anschaulich geschriebenes Buch, das auf der Grundlage von Tonbandmitschnitten in Zusammenarbeit mit der Journalistin S. Oswalt entstand. (2)
 
Enth. das Gedicht "Das Zeugnis" von Jan Karsai
		 
		
		
		
		
		
				
				
	
	
		Verfasserangabe:
		Eva Umlauf mit Stefanie Oswalt
	
	
		Medienkennzeichen: 
		Sachliteratur
	
	
		Jahr: 
		2016
	
	
		Verlag: 
		Hamburg, Hoffmann und Campe
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Aufsätze:
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		ISBN: 
		978-3-455-50370-8
	
	
		2. ISBN: 
		3-455-50370-5
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		1. Auflage, 285 Seiten : Illustrationen
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	
	
	
		
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		Sprache: 
		de
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Fußnote:
		einzelne Einheit
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Buch