Die Autorin Sharon Dodua Otoo und die Historikerin Manuela Bauche haben die neue Ausgabe der Neuen Rundschau herausgegeben, die sich u. a. mit der Frage beschäftigt, was alles in der Erzählung deutscher Geschichte ausgeblendet wird.
Hegemoniale Geschichtserzählungen – etwa über den Kolonialismus – geraten ins Wanken, werden umgeschrieben und neu perspektiviert. Das geschieht aber nicht von selbst, sondern wird auch durch die jahrelangen Kämpfe von Aktivist_innen, beispielsweise Initiativen Schwarzer Menschen und People of Colour, vorangetrieben. Wie lässt sich Geschichte anders schreiben? Ist historisches Unrecht vergleichbar? Lässt sich Geschichte nicht auch dezentriert und komplex erzählen? Die Autorin Sharon Dodua Otoo und die Historikerin Manuela Bauche haben Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Akademiker_innen wie Anna Kim, Fatima El-Tayeb, Patrice Nganang und andere nach ihren Visionen gefragt.
Manuela Bauche ist promovierte Historikerin mit Schwerpunkten in Medizin-, Kolonial- und Globalgeschichte. Sharon Dodua Otoo wurde 1972 in London geboren und lebt in Berlin. Sie ist Schwarze Britin, Mutter, Aktivistin und Autorin. Sie hat mit dem Text »Herr Gröttrup setzt sich hin« den Ingeborg-Bachmann-Preis 2016 gewonnen.
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Verfasserangabe:
herausgegeben von Manuela Bauche & Sharon Dodua Otoo
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2018
Aufsätze:
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ISBN:
3-10-809114-X
2. ISBN:
978-3-10-809114-9
Beschreibung:
304 Seiten
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch