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Die Geschichte einer Liebe zu einem der skrupellosesten Akteure des kolumbianischen Bürgerkriegs - Pablo Escobar.

Virginia Vallejo ist eine 1949 geborene kolumbianische Journalistin, die in ihrer Jugend als Moderatorin ein Star war und heute im Exil in Miami lebt. Dies ist die Geschichte ihrer Beziehung zu Pablo Escobar, dem vielleicht schrecklichsten und komplexesten Verbrecher des ausgehenden 20. Jahrhunderts, der hunderte von Kolumbianern entführen oder töten ließ, um mit seinen Drogen- und später auch politischen Geschäften vorübergehend zu den reichsten Leuten der Welt zu gehören und der auch heute noch als Person "fasziniert". Aber das Buch geht über die nicht gerade simple Liebesgeschichte hinaus, es erzählt zugleich die komplizierte Geschichte des 40 Jahre dauernden Bürgerkrieges in Kolumbien, sozusagen vom Zentrum des Konflikts aus gesehen. So ist Vallejo beteiligt am wichtigsten Prozess im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg, der die Korruption ehemaliger Minister belegt. Das gut geschriebene Buch war im spanischen Original ein Bestseller, in der Verfilmung ("Loving Pablo"), die bisher nicht in deutschen Kinos lief, spielt Penélope Cruz die Vallejo. Spannend. (2)