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Köln, 1933: Die Apothekerin Gertrud und ihr Mann Peter - ein Arbeiter - sind Kommunisten und erziehen ihre Tochter Mucki freiheitsliebend und selbstbewusst. Ihre Wohnung bietet oft Unterschlupf für Verfolgte und Genoss*innen. Sie geraten ins Visier der SA, die immer wieder ihre Wohnung durchsucht und verwüstet.

Gertrud verliert ihre Arbeit, Mucki verweigert den BDM-Dienst, ihr Vater wird verhaftet und stirbt schließlich im KZ. Als Wanderfreundin und Mitglied der nun verbotenen "Bündischen Jugend" schließt Mucki sich der Gruppierung der Edelweißpiraten an. Mit Gleichgesinnten verteilt sie Flugblätter gegen die Nazis, bis sie schließlich verhaftet und im Gefängnis Brauweiler inhaftiert wird.

Küpper hat die reale Biografie von Gertrud "Mucki" Koch gut recherchiert und lässt sie - oft mit großen Zeitsprüngen - in tagebuchartigen Einträgen der Mutter und den Ereignissen aus Muckis Erzählperspektive lebendig werden. Das bewegende Stück Zeitgeschichte wird gern empfohlen.