Adolf Burger schildert, wie er als Häftling mehrere Konzentrationslager überlebte und schließlich in der Fälscherwerkstatt unter unglaublichen und mitunter skurrilen Bedingungen zum Profifälscher wurde. Die Häftlinge, bestehend aus professionellen Druckern und Grafikern, wurden zum Kriegsende 1945 in das KZ Mauthausen und dann als letzte Station in das KZ Ebensee gebracht, wo sie schließlich am 5. Mai 1945 von amerikanischen Truppen befreit wurden.
"Des Teufels Werkstatt" ist der sachliche, erregende, unbestechliche Tatsachenbericht über die größte Fälscherwerkstatt der Geschichte. Im KZ-Sachsenhausen fälschten von 1942 bis 1945 auf Befehl der höchsten Nazi-Führer und unter ständiger Todesdrohung 144 jüdische Häftlinge englische Pfundnoten und US-Dollar in Milliardenwerten. Wertpapiere, Briefmarken und Dokumente als Teil der totalen faschistischen Kriegsführung.
Adolf Burger ist einer der letzen Zeugen des "Unternehmens Bernhard", wie es nach dem Vornamen des Fälscherchefs, SS-Sturmbannführer Bernhard Krüger genannt wurde. Adolf Burger beschreibt den Leidensweg seiner Verhaftung 1942 in der Slowakei durch die KZ Auschwitz, Birkenau, Sachsenhausen, Mauthausen, Redel Zipp, bis zur Befreiung im Mai 1945 im KZ Ebensee.
Er verfolgt die abenteuerliche Geschichte dieses Unternehmens und legt Zeugnisse von Mithäftlingen und Dokumente vor, die dessen verbrecherisches Wesen enthüllen. Ein Buch als Zeitdokument jüngster Geschichte.
Zu dieser Thematik auch: Elam - Hitlers Fälscher D 343.6
und Malkin: Hitlers Geldfälscher D 343.6
und als DVD-Video: Die Fälscher
Verfasserangabe:
Adolf Burger
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2007
Verlag:
München, Sandmann
Aufsätze:
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ISBN:
3-938045-23-7
Beschreibung:
280 S.
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Mediengruppe:
Buch