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Als Gefangene bei Stalin und Hitler

eine Welt im Dunkel
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Buber-Neumann, Margarete
Verfasserangabe: Margarete Buber-Neumann
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2002
Verlag: München, Ullstein
Reihe: Ullstein; 36332
Mediengruppe: Buch
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 552.2 / ErwBib Status: Entliehen Vorbestellungen: 0 Frist: 03.06.2024

Inhalt

Margarete Buber-Neumanns sehr persönlicher Lebensbericht über ihre Verbannungs- und Haftjahre (7 Jahre Sibirien, nach ihrer Auslieferung an Hitler 5 Jahre im KZ Ravensbrück) erschien seit 1949 in zahlreichen Ausgaben. Das dokumentarische Zeugnis, Plädoyer gegen die Unmenschlichkeit totalitärer Systeme, kann sehr empfohlen werden. (2)
 
"Margarete Buber-Neumann, Tochter eines Potsdamer Brauereibesitzers, machte eine Ausbildung als Kindergärtnerin und trat mit 20 Jahren dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) und 1926 der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) bei. 1922 heiratete sie Rafael Buber, den Sohn Martin Bubers, des jüdischen Religionsphilosophen. Von Buber, von dem sie seit 1925 getrennt lebte, wurde sie 1929 geschieden. Sie hatten die Töchter Barbara und Judith Buber, die später bei ihren Schwiegereltern lebten und mit denen sie zeitlebens einen intensiven Kontakt hatte. Sie heiratete danach Heinz Neumann, der Mitglied des Politbüros der KPD und Reichstagsabgeordneter war. 1933 emigrierten sie nach Spanien und später in die Schweiz. 1935 kamen Heinz Neumann und Margarete Buber-Neumann schließlich nach Moskau, wo Heinz Neumann 1937 verhaftet, zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Als Ehefrau und sozial gefährliches Element wurde Margarete Buber-Neumann 1938 zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt und in ein Straflager bei Karaganda (Kasachstan) gebracht. 1940 wurde sie nach Deutschland ausgeliefert und – als Kommunistin – fünf weitere Jahre im KZ Ravensbrück inhaftiert. Hier lernte sie die tschechische Journalistin und Widerstandskämpferin Milena Jesenská kennen, über die sie später ein Buch schrieb. Am 21. April 1945 wurde sie aus dem KZ entlassen und begab sich zu ihrer Mutter nach Thierstein. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete sie als Publizistin und wandte sich als Zeitzeugin gegen Diktaturen und Unmenschlichkeit. Von großer Bedeutung war ihre Zeugenaussage im Prozess Krawtschenko gegen Les Lettres françaises (1949). Für ihre besonderen publizistischen Verdienste wurde sie 1980 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet."(wikipedia)
 

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Buber-Neumann, Margarete
Verfasserangabe: Margarete Buber-Neumann
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2002
Verlag: München, Ullstein
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 552.2, D 343.2
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ISBN: 3-548-36332-6
2. ISBN: 3-548-36332-6
Beschreibung: 480 S.
Reihe: Ullstein; 36332
Schlagwörter: Medienkiste KZ Ravensbrück; Medienkiste Flaschenpost; Sowjetunion; Stalin-Ära; Stalinismus; Straflager; Deutschland<Drittes Reich>; Buber-Neumann, Margarete; Konzentrationslager; Ravensbrück; NS-Diktatur
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Mediengruppe: Buch