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Aurélien liebt seine Frau und seine beiden Kinder, den 15-jährigen Vladim und die 7-jährige Romane. Wären da nicht immer wieder seine Wutausbrüche, die in beleidigenden und erniedrigenden Wortsalven auf die Ehefrau niedergehen. Schon einmal hatte sie ihn deshalb verlassen, doch Auréliens Beteuerungen, sich zu bessern, lassen sie es erneut miteinander versuchen. Nach einiger Zeit kommt es bei einem Urlaub wieder zu einer verbalen Gewaltattacke, diesmal vor den Kindern. Die Frau stellt sich nun ein Ultimatum, um eine Entscheidung zu treffen ...

Aus der Sicht der gedemütigten Ehefrau erzählt die Journalistin in ihrem Debüt von der Gewalt in der Familie, die keine äußeren Spuren hinterlässt, aber tiefe seelische Verletzungen verursacht.

Die Geschehnisse werden in der Du-Perspektive geschrieben, die eine gewisse Distanz der Frau zu ihrer eigenen Wahrnehmung und ihr Ringen um die eigene Zukunft unterstreicht. Eindringlich, schonungslos, aber ohne Partei zu ergreifen, bringt dieser Roman das Tabuthema "Gewalt in der Beziehung" zur Sprache, das vor allem Frauen betrifft.

Ein wichtiges Buch.

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