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Durch das Förderprogramm "Gefühlsabenteurer" soll mit einer Rahmengeschichte vom Piratenjungen Pip und seinem Papagei Pino der geschlechterspezifischen Sozialisation bei 6-jährigen Jungen entgegengewirkt werden. Ergänzend gibt es Lieder, Gesprächsrunden, Ausmalbilder und Rollenspiele.

Der Titel stammt von zwei früheren Studenten und einem Professor (vgl. Johannes Jungbauer: "Familienpsychologie kompakt", ID-A 33/14) der Katholischen Hochschule in Aachen. Mit dem Förderprogramm "Gefühlsabenteurer" möchten sie der weitverbreiteten geschlechterspezifischen Sozialisation entgegenwirken und Kita-Mitarbeiter motivieren, mit Jungen im letzten Kindergartenjahr einen kompetenten Umgang mit Gefühlen zu üben. Sie lernen durch den Papagei Pino, der eine spannende Rahmengeschichte vom Piratenjungen Pip erzählt, u.a. Gefühle zu verstehen, anderen mitzuteilen, unangenehme Gefühle zu bewältigen, Gefühle anderer zu deuten. Die zehn Einheiten behandeln Wut, Trauer, Angst, Stolz, Scham usw. und umfassen jeweils noch das Piratenlied, Bewegungs- und Rollenspiele, Gesprächsrunden, das Ausmalen von Bildern und das Sammeln von Schätzen in einer Piratenkiste. Viele zusätzliche Materialien finden sich im Download. Leider unterscheiden sich das nette Bild von Pino und die Handpuppe sehr. Trotzdem sollte diese vorzüglich aufbereitete und Erfolg versprechende Anleitung breit zur Verfügung gestellt werden.