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Eleonore von Aquitanien (1124-1204), eine der berühmtesten und gebildetsten Frauen des Mittelalters, war nacheinander Königin von Frankreich und England, dabei aus eigenem Recht Herzogin von Aquitanien.

Der biographische Roman schildert allein die Jahre 1137-49. Als 7-Jährige wird Eleonore von 2 französischen Prinzen vergewaltigt und beschließt Rache.

Mit 13 ist sie dann die leidenschaftliche Geliebte ihres Onkels Raimund, der sie unterstützt, als ihr Vater auf einer Pilgerfahrt umgebracht wird und ihr die Herrschaft über Aquitanien zufällt.

Teil des Racheplans ist die Einheirat in die französische Königsfamilie, was auch zustande kommt. Eleonore und ihr frommer Gemahl Louis VII. nehmen am 2. Kreuzzug teil, der genauso scheitert wie ihre Ehe.

Der Roman erhielt 2020 den wichtigsten spanischen Literaturpreis.

Einerseits ist er exzellent recherchiert, andererseits nimmt er sich historisch erhebliche Freiheiten heraus. Furchtbare Zeiten waren das, brutal und fanatisch, in denen ein Menschenleben kaum zählte.