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Drei Vorlesungen der österreichischen Journalistin Eva Linsinger im Zuge ihrer Theodor-Herzl-Dozentur 2018, in denen sie über aktuelle Entwicklungen im problematischen Machtverhältnis zwischen Medien und Politik reflektiert.

Die österreichische Journalistin Eva Linsinger hielt 2018 als Theodor-Herzl-Dozentin drei Vorlesungen an der Universität Wien zum Spannungsverhältnis zwischen Medien und Politik. Das Ergebnis ist die vorliegende Essaysammlung in Buchform. Ihr erfahrener Blick hinter die Kulissen der politischen Macht besticht dabei durch eine glasklare Analyse, wie gezielt und opportunistisch politische Machtträger mit der Rolle der Medien zu spielen versuchen und wie immer ungleicher der Kampf inhaltsloser politischer PR-Maschinerien gegen die Wahrheitsverpflichtung der Medien geführt wird. Vor allem beleuchtet sie Faktoren, die den Aufstieg rechtspopulistischer Politiker bedingen, die als aalglatte Experten das Missverhältnis zwischen Politik und Medien für ihre politischen Machtspiele missbrauchen. - E. Linsinger referiert mit einer Argumentation, die auch für jene nachvollziehbar ist, die nicht gedenken Publizistik oder Journalismus zu studieren. Das macht diese Analysen nicht nur in Österreich m.E. zu einer Pflichtlektüre für alle öffentlichen Bibliotheken mit demokratiepolitischem Bewusstsein.