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Der Autor behandelt das Phänomen Zeit aus der Perspektive von Physik, Kosmologie, Biologie. Erläutert werden auch Zeitreisen und Nahtoderlebnisse.

Gleich in der Einleitung stellt der Autor fest: "Was Zeit essenziell und wirklich ist, ist uns unbekannt, die letzte Frage nach Wesen und Herkunft bleibt offen." Dennoch gibt es vieles zum Thema Zeit zu sagen und W. Kinnebrock holt thematisch auch weit aus. Da geht es nicht nur um die Zeitmessung von der Antike bis heute, sondern auch um Fragen wie: "Kann die Zeit rückwärts laufen?" und "Kann die Zeit langsamer verlaufen?" Da spielt beispielsweise Einsteins Relativitätstheorie eine große Rolle und Einstein hat auch dem Mathematiker K. Gödel die Frage gestellt, welche dem Buch den Titel gegeben hat. Behandelt werden außerdem die Entstehung des Universums und die Frage nach Parallelwelten und Multiversen, die innere Uhr von Pflanzen, Tieren und dem Menschen sowie die Möglichkeit von Reisen in Vergangenheit und Zukunft. Zum Schluss erörtert der Autor Nahtoderlebnisse, in denen die Zeit stark komprimiert bzw. sogar ganz aufgehoben scheint. Während H. Lenz in "Kleine Geschichte der Zeit" das Thema eher konventionell behandelt, begibt sich Kinnebrock an die Grenzen des Erleb- und Beschreibbaren. (2 S)