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Seit Generationen bewohnt Kolias Familie ein Haus an der Küste der Barentsee. Bürgermeister Vadim will Kolia im öffentlichen Interesse enteignen und ihm das Haus für 640.000 Rubel abkaufen. Kolia klagt gegen die Enteignung und den Kaufpreis. Laut Gutachten ist der Grund 3,5 Mio Rubel wert. Zunächst scheint der Kampf gegen das korrupte System aussichtslos, doch Kolias Freund Dima, ein gewiefter Anwalt aus Moskau, findet belastendes Material über Vadim. Doch gegen den Machtapparat hat Kolia keine Chance. Er verliert den Fall und seinen Besitz, das Schicksal spielt ihm noch grausamer mit: Seine Frau betrügt ihn mit Dima, kurz darauf ist sie tot und Kolia wird des Mordes angeklagt.

Der russische Film aus dem Jahre 2014 ist eine moderne Variation von Hiob: Kolias gesamte Existenz zerbricht nach und nach, er hat keine Chance, sein Schicksal zu ändern. Das Meisterwerk prunkt neben dem ausgezeichneten Drehbuch mit wundervollen Aufnahmen der kargen Landschaft und stimmiger Filmmusik - etliche Nominierungen und Auszeichnungen waren der Lohn für dieses schwermütige Epos.