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Herzzeit

Ingeborg Bachmann, Paul Celan, der Briefwechsel : mit den Briefwechseln zwischen Paul Celan und Max Frisch sowie zwischen Ingeborg Bachmann und Gisèle Celan-Lestrange
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bachmann, Ingeborg (Verfasser); Celan, Paul (Verfasser)
Verfasserangabe: herausgegeben und kommentiert von Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll und Barbara Wiedemann
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2017
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Lange war ihre Liebe ein großes Geheimnis. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, zwei der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter, ist das bewegende Zeugnis zweier Menschen, die sich liebten und gegenseitig verletzten, die einander brauchten und doch nicht miteinander leben konnten. Fast zwanzig Jahre lang kämpfen sie in ihren Briefen um die Liebe und Freundschaft des anderen, wiederholt herrscht Schweigen, immer wird der Briefwechsel wiederaufgenommen – bis es 1961 endgültig zum Bruch kommt. ... Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. Malina (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom. ... Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bachmann, Ingeborg (Verfasser); Celan, Paul (Verfasser)
Verfasserangabe: herausgegeben und kommentiert von Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll und Barbara Wiedemann
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2017
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Systematik: Suche nach dieser Systematik H 910, H 900
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ISBN: 978-3-518-46115-0
Beschreibung: 6. Auflage, 399 Seiten
Schlagwörter: Nachkriegszeit; Briefwechsel; Briefsammlung; Briefe; Liebespaar; Liebe; Dichter; Schriftsteller; Celan, Paul; Schriftstellerin; Bachmann, Ingeborg; Frisch, Max; Nachkriegsliteratur
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch